Funktion der Bandscheibe

Bandscheibenvorfall

Wirbelsaeule (Wirbelsäule)

Wirbelsaeule: Beschwerden

Bandscheibenvorfall: Behandlung

Bandscheibenvorfall: Konservative Therapie

Aktives Rueckentraining

Bandscheiben schonen

Bandscheibenoperationen

Bandscheibenvorfall: zum Neurochirurgen

 


Impressum

 

Die Behandlung von Rückenschmerzen und Kreuzschmerzen

 

Bei der Behandlung von Rückenschmerzen bzw. Kreuzschmerzen kommen verschiedene Ansätze in Betracht. Zum einen sollte die konservative Therapie bzw. Behandlung immer an erster Stelle stehen, bevor mikrochirurgische und enoskopische (perkutane) Maßnahmen in Erwägung gezogen werden müssen.

 

Konservative Therapie

 

Bei den „unspezifischen“ Rückenschmerzen bzw. Kreuzschmerzen, deren Ursache nicht gefunden werden kann, wird empfohlen, körperlich aktiv zu bleiben und den Alltagsaktivitäten weiter nachzugehen. Dies ist bei Rückenschmerzen leichter gesagt als getan, weshalb eine Therapie mit leichten Schmerzmitteln angebracht ist. Auch die Verschreibung muskelentspannender Mittel (Muskelrelaxantien) durch den Arzt kann hilfreich sein.

 

Die so genannte Konservative Therapie von Rückenschmerzen ist vielfältig:

 

* Stufenbettlagerung (Liegen in Rückenlage, Beine in der Hüfte und im Knie abgewinkelt)

* Schmerzmittel

* Massagen einschließlich Unterwassermassagen, Segment- und Bindegewebsmassagen

* Lockerungstherapie

* Übungstherapie

* Physiotherapie (Stabilisierung der Lendenwirbelsäule sowie Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur)

* Rückenschule >>>

* Akupunktur.

 

Mikrochirurgische Bandscheiben-Operation als erweiterte konservative Methode

 

Wenn durch die Maßnahmen der konservativen Therapie keine Erfolge bei der Bekämpfung der Rückenschmerzen bzw. Kreuzschmerzen erzielt werden können und die Schmerzen von einer Bandscheibe ausgehen, muss ein operativer Eingriff diskutiert werden. Hierbei ist die mikrochirurgische Bandscheiben-Operation eine wirkungsvolle Alternative.

 

Mikrochirurgische Operation

 

Unter einer mikrochirurgischen Operation wird keine Operation im eigentlichen Sinne verstanden. Denn es wird unter dem Operationsmikroskop nur das Gewebe entfernt, das auf den Nerv drückt. Deshalb ist die mikrochirurgische Operation als erweiterte konservative Maßnahme einzustufen, die als "goldener Standard" bei Bandscheibenvorfällen und bei Verengungen (Stenosen) im Bereich des Wirbelsäulenkanals gilt. Zudem sind Komplikationen und Vernarbungen äußerst selten und die Erfolgsquote ist mit 95% zufriedener Patienten beachtlich hoch.

 

Die mikrochirurgische Bandscheiben-Operation in der Praxis >>>

 

Endoskopische (perkutane) Operation

 

Bei der Bekämpfung von Rückenschmerzen bzw. Kreuzschmerzen infolge eines Bandscheibenvorfalls kann eine Operation in "Schlüssellochtechnik" durch die Haut (perkutan) erwägt werden. Es handelt sich bei den endoskopischen und mikrochirurgischen Operationen keinesfalls um Verfahren, die in Konkurrenz zueinander stehen. Denn es gibt nach dem Befund in der Bildgebung sowohl für das eine Verfahren als auch für das andere gute Gründe, sich für eines der Verfahren zu entscheiden.

 

Endoskopische (perkutane) Operation

 

Der Vorteil für den Patienten ist, dass der Patient recht schnell wieder seinen gewohnten Tätigkeiten nachkommen kann, denn es ist nur ein stationärer Aufenthalt in der Klinik von einer Nacht notwendig. Über eine Röhre, die röntgengestützt genau in der Haut platziert wird, werden Bandscheibenvorfälle mit großer Genauigkeit entfernen.